181. Institutsseminar: Stefan Zwicker, Der Prager Fußball vor 1914 und seine gesellschaftliche Bedeutung (18. 5. 2015)

Am Montag, den 18. Mai 2015, findet ab 17.15 Uhr im Hörsaal des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung das 181. Institutsseminar des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung statt. Es spricht Stefan Zwicker, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Collegium Carolinum und an der Universität Bonn, zum Thema:

 

„Der Prager Fußball vor 1914 und seine gesellschaftliche Bedeutung“

Am Montag, den 18. Mai 2015, findet ab 17.15 Uhr im Hörsaal des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung das 181. Institutsseminar des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung statt. Es spricht Stefan Zwicker, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Collegium Carolinum und an der Universität Bonn, zum Thema:

„Der Prager Fußball vor 1914 und seine gesellschaftliche Bedeutung“

Abstract: Österreich war einst eine Großmacht im Fußballsport, auch wenn das schon lange her ist. In der Zwischenkriegszeit spielte das „Wunderteam“ auf, der sogenannte Donaufußball, ein internationales Phänomen mit den Zentren Wien, Prag und Budapest blühte. Aber schon vor dem Ersten Weltkrieg war das damals zur Donaumonarchie gehörende Prag eine bedeutende mitteleuropäische Fußballmetropole. Der Vortrag schildert, wie der damals neue Sport sich in den 1890er Jahren an der Moldau etablierte, stellt die Akteure und das gesellschaftliche Umfeld vor. Dem auch im Fußball nicht unproblematischen Mit- und Gegeneinander von Tschechen und Deutschen, die grundsätzlich in getrennten Vereinen spielten, wird Aufmerksamkeit gewidmet, ebenso dem DFC (Deutscher Fußball Club) Prag, laut Selbstdefinition „ein Bollwerk deutscher Kultur“, bei dem das Prager deutschsprachige jüdische Bürgertum eine wichtige Rolle spielte.

Die Veranstaltung ist wie alle Institutsseminare öffentlich, Gäste sind herzlich willkommen. Die Einladung im PDF-Format gibt es hier.